Hochzeitsplanung
Die Hochzeitsplanung: Eine gute Planung gehört zu jeder gelungenen Hochzeit. Die Entscheidung für eine geeignete Location steht dabei sicherlich im Mittelpunkt. Wenn Sie erst einmal wissen, wo Sie feiern wollen, geht die eigentliche Planungsarbeit aber erst richtig los. Viele „Kleinigkeiten“ wollen beachtet werden, damit Ihre Hochzeit ein unvergessliches Erlebnis wird. Es muss an weit mehr gedacht werden als nur an „Ringe, Einladungen und Torte“, wie unser Titelbild suggeriert. Je nach Größe der Hochzeit benötigt man beträchtliches Organisationstalent zur Planung der Feier. Wir habe hier einige Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen bei der Planung und Organisation Ihrer Hochzeit eine kleine Hilfe sein sollen. Fangen Sie frühzeitig an mit Hochzeitsplanung und freuen Sie sich auf ein gelungenes Fest.
Checkliste für die Planung einer Hochzeit
Damit man auch nichts vergisst, kann eine Hochzeitscheckliste äußerst hilfreich sein. Denn nichts ist ärgerlicher, als die vergessenen Trauringe, das Versäumen der Planung einer Hochzeitsreise oder wenn man das Brautkleid zu spät bestellt, aber auch Kleinigkeiten können eine Hochzeitsfeier ruinieren.
Viele fragen sich jetzt sicherlich, ob es sich überhaupt rentiert, sich den Aufwand zu machen und eine Checkliste für die Hochzeit zu erstellen. Sicherlich ist es mit großem Aufwand verbunden, alles zusammenzutragen, was erledigt werden muss und die einzelnen Dinge dann festen Terminen zuzuordnen. Doch bereits während der Planung der Hochzeit, wenn man nur noch einen Blick auf diese Liste werfen und nicht alles, was noch zu erledigen ist, im Kopf haben muss, wird man die Arbeit, welche man vorher hatte, zu schätzen wissen. Damit auch wirklich nichts auf der Hochzeit vergessen wird, schafft man sich mit der Checkliste eine Art Gedächtnisstütze. So lässt sich nicht nur sehen, was bereits erledigt ist und was noch offen ist, sondern man hat auch die Möglichkeit, Freunde, Bekannte und Verwandte beim Organisieren um Hilfe zu fragen. Diese könnten beispielsweise einen Blick auf die Checkliste werden und sich dann für eine Aufgabe verpflichten.
Wann sollte ich die Checkliste anfertigen?
Natürlich sollte die Hochzeits-Checkliste bereits einige Monate vor der Hochzeit aufgestellt werden. Da das Aufstellen einer solchen Liste auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, gilt: Je früher desto besser. Manche Dinge müssen bereits Monate vor einer Hochzeit organisiert werden. Anhand der Liste lässt sich sehr schnell erkennen, ob der gesetzte Hochzeitstermin realistisch ist oder ob man diesen eventuell verschieben muss, weil man bis dahin nicht alles wichtige erledigen kann. Angefertigt werden kann die Hochzeits-Checkliste natürlich vom Brautpaar selbst. Allerdings sind die Verlobten schon genug mit dem Aussuchen der Kleidung, dem Gestalten der Einladungskarten und weiterem beschäftigt, so dass Freunde, Bekannte und Verwandte eine große Entlastung wären. Man könnte das Hochzeitspaar zum Beispiel in die Planung mit einbinden und nur dann zu Rate ziehen, wenn wichtige Dinge geklärt werden müssen. Ebenso ist es möglich, dass man die komplette Organisation für das Brautpaar übernimmt und dieses die Zeit hat, sich auf die Hochzeit vorzubereiten.
Inhalt der Checkliste
Da jede Hochzeit individuell ist, kann hier keine Muster-Liste erstellt werden. Wir können Ihnen lediglich Anregungen und Hilfestellungen geben. Als wichtigste Notiz sollte auf der Hochzeitscheckliste natürlich der Termin der Hochzeit vermerkt sein. Das Aufgebot muss einige Wochen vorher bestellt werden. Dabei gilt es, zu beachten, dass man den Termin nicht zu früh setzt, um genügend Zeit für die Organisation zu haben.
Auch die Frage, ob man die Hochzeit lieber im kleinen Kreis feiern oder eine große Party geben möchte, sollte geklärt werden. Dann stellt sich noch die Frage, wen man einladen möchte, ob man den Gästen von weiter Entfernung ein Quartier zur Verfügung stellt, wie die Sitzordnung gestaltet wird und wo man feiern möchte.
Einige Wochen vor der Hochzeit muss das Brautpaar sich um die eigene Kleidung kümmern, die Braut sollte sich entscheiden, welche Frisur und welches Make-Up sie bei der Hochzeit tragen möchte. Nicht weniger wichtig ist die Vorbereitung der standesamtlichen beziehungsweise kirchlichen Trauung. Auch die Hochzeitsfeier muss organisiert werden – Wo soll die Hochzeit gefeiert werden? – wie sieht das Hochzeitsmenü aus? Wie wird die Tischdekoration gestaltet? Werden Hochzeitsreden gehalten? Das Brautpaar sollte auch daran denken, noch einen Tanzkurs zu besuchen, wenn beide nicht tanzen können.
Darüber hinaus muss auch an die Hochzeitsreise gedacht werden. Die rechtzeitige Planung ist hier sehr wichtig. Wenige Wochen vor dem großen Tag geht es dann ans Bestellen der Blumen für den Brautstrauß und die Tischdekoration, das Organisieren eines Fahrzeugs, man sollte sich für Trauzeugen entscheiden und über die Frage einig werden, welche Musik auf der Hochzeit gespielt werden soll und so weiter.
Der Zeitplan für die Hochzeitsplanung
Für eine bevorstehende Hochzeit gibt es so viel zu organisieren, dass es ohne einen genauen Terminplan durchaus sein kann, dass man wichtige Dinge vergisst. Gerade was den zeitlichen Rahmen anbelangt, sollte man schon darauf achten, alles zu organisieren, sonst fehlt am Ende die Hochzeitstorte oder man steht ohne Tischkarten oder vielleicht sogar ohne eine geeignete Hochzeitslocation da. Wir haben für Sie eine Checkliste zusammengestellt, anhand derer Sie genau sehen können, was wann erledigt werden sollte. Natürlich ist jede Hochzeit individuell und deswegen beinhaltet diese Checkliste auch nur die allgemeinen und unbedingt erforderlichen Dinge. Das Beste ist, wenn Sie sich selbst eine Checkliste zusammenstellen und sich dabei an dieser orientieren.
Sie können sich auch durch einen professionellen Hochzeitsplaner unterstützen lassen. Die sind gar nicht so teuer und nehmen einem eine Menge Arbeit ab – und Sie können sicher sein, dass nichts schief geht.
Was muss ich 10 bis 6 Monate vorher erledigen?
Die grobe Planung mit allen wichtigen Eckdaten sollte bereits sechs bis zehn Monate vor dem Hochzeitstermin festgelegt werden. Am wichtigsten ist, dass man zunächst mit den beiden Familien anspricht, ob diese zum geplanten Zeitraum Zeit haben. Dabei berücksichtigen sollte man Feiertage, Urlaubszeiten und auch wichtige sportliche Ereignisse. Denn wenn eine Weltmeisterschaft oder Europameisterschaft in Deutschland ansteht, ist es eher schwer, ein Restaurant zu bekommen.
Sofern die Termine alle abgeklärt wurden, sollte man die Trauung mit dem Standesamt und der Kirche absprechen. Die Termine stehen jetzt fest und das Brautpaar kann nun eine vorläufige Gästeliste aufstellen.
Schon jetzt sollte sich das Brautpaar abstimmen, ob es lieber eine große oder eine kleine Feier haben möchte. Auch das Erstellen einer groben Kostenübersicht ist bereits jetzt sinnvoll. Zudem sollte man alle für das Standesamt und die Kirche erforderlichen Unterlagen organisieren.
Sinnvoll kann es außerdem sein, sich jetzt um eine passende Lokalität zu bemühen, falls man außer Haus feiern möchte. Gerade an einem besonderen Datum wollen viele Pärchen heiraten und bemühen sich schon rechtzeitig um eine Gaststätte oder ein Restaurant. Mit der Gaststätte sollte man dann auch gleich den Termin und den Umfang der Feier besprechen.
Die Musik für die Kirche und die Hochzeitsfeier sollte ebenso organisiert werden. Auch das Planen der Flitterwochen ist gerade jetzt sinnvoll, kann man als Frühbucher doch so einiges sparen. Bevor man den Urlaub bucht, gilt es noch, mit dem Arbeitgeber den Urlaub zu besprechen. Da im Laufe der Monate bis zur Hochzeit noch Einiges auf das Brautpaar zukommen wird, lohnt es sich, jetzt schon nach Helfern zu fragen.
An das müssen wir 6 Monate vorher denken
Sechs Monate vor der Hochzeit sollten sich Braut und Bräutigam um die passende Garderobe bemühen, das Aufgebot beim Standesamt bestellen und bei einer kirchlichen Trauung mit dem Pfarrer einen festen Termin absprechen. Zudem sollte man spätestens jetzt das Lokal buchen, für welches man sich entschieden hat und ein Menü für die Hochzeitsfeier wählen.
Zwar sollten die Hochzeitskarten jetzt noch nicht versendet werden, es ist aber durchaus sinnvoll, diese jetzt schon auszusuchen und drucken zu lassen oder selbst zu gestalten. Ebenso sollte man jetzt das Hochzeitsauto oder die Hochzeitskutsche organisieren und die Wunsch-Trauzeugen fragen, ob sie Zeit und Interesse daran haben, dieses Amt zu übernehmen. Außerdem sollte das Brautpaar auch an den Hochzeitswalzer denken und eventuell jetzt schon einen Tanzkurs belegen.
5 bis 4 Monate vor der Hochzeit
Fünf bis vier Monate vor dem Hochzeitstermin geht es an das Kaufen der Trauringe und an das Bestellen der Hochzeitstorte. Die Braut macht jetzt schon einen Termin beim Frisör und beim Kosmetiker. Außerdem besucht man jetzt den Floristen und stimmt den Brautstrauß, die Festdeko und den Brautschmuck ab. Falls gewünscht, sollte man auch den Fotografen bestellen, der dann Bilder und Videoaufnahmen von der Hochzeit macht. Sinnvoll kann auch ein Geschenketisch in einem Fachgeschäft sein, um den Gästen schon mal eine Auswahl an schönen Geschenke aufzuzeigen.
An der Zeit ist es jetzt auch, die Einladungskarten zu versenden und sich schon im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, welcher Gast eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe braucht und dann die benötigten Hotelzimmer zu buchen. Sie finden übrigens bei uns hier Hochzeitseinladungstexte für Ihre Karten.
2 bis 3 Monate vor der Hochzeit
Jetzt wird es höchste Zeit, die weiteren Vorbereitungen zu treffen. Der Hochzeitsvertrag sollte jetzt aufgesetzt werden und von einem Notar beglaubigt werden, die Gästeliste sollte aktualisiert werden und die genaue Gästezahl mit dem Restaurant abgesprochen werden. Auch das Erstellen eines genauen Tagesablaufs ist jetzt sinnvoll. Zudem wird jetzt der Polterabend geplant und die Gastgeschenke werden besorgt. Für das Standesamt und die Kirche sollte man nochmal prüfen, ob man alle Dokumente vollständig hat.
Jetzt wird’s knapp: 6 bis 2 Wochen vor der Hochzeit
Nun geht es an die letzten größeren Vorbereitungen. Brautkleid und Anzug werden anprobiert und notfalls geändert die Hochzeitsschuhe werden eingelaufen, die Hochzeitsfrisur und das Make-Up für de Braut ausprobiert. Außerdem legt man jetzt die Tisch- und Sitzordnung fest und gibt diese an die Gaststätte weiter. Für die Zeitung sollte jetzt die Hochzeitsanzeige gestaltet und aufgegeben werden, für Trinkgelder werden Münzen besorgt und der Bräutigam lässt sich vom Frisör einen neuen Haarschnitt verpassen.
Die letzten Tage vor der Hochzeit
Jetzt gilt es noch mal, die gesamte Organisation durchzugehen. Die Trauringe und Papiere sollten bereit liegen, der Polterabend, der Junggesellinnenabschied und der Junggesellenabend werden gefeiert. Den Tag vor der Hochzeit sollte man zum Entspannen nutzen. Auf der sicheren Seite ist, wer bereits vorher alles geplant und organisiert hat. Nun kann der Hochzeitstag kommen.
Professionelle Hochzeitsplaner
Ein schönes Hochzeitsfest will gut geplant sein. Und je mehr persönliche Träume Sie bei Ihrer Hochzeit verwirklichen wollen, desto mehr Arbeit steckt in der Hochzeitsplanung. Eine gute Vorbereitung ist dabei die Halbe Miete, denn dadurch können Sie Fehler vermeiden, die am zu Pannen bei der Hochzeit führen können. Wenn Sie sich ganz auf das wesentliche konzentrieren möchten, müssen Sie bei einer großen Hochzeit gut delegieren können oder einen Profi für die Hochzeitsplanung beauftragen.
Was macht ein Hochzeitsplaner?
Diese Frage ist leicht zu beantworten. Ein Hochzeitsplaner organisiert Ihre Hochzeit – und zwar komplett oder teilweise, ganz wie Sie wollen. Das kann bei der Suche nach einer geeigneten Location für Ihre Hochzeit anfangen und bis zur persönlichen Betreuung Ihrer Gäste während der Hochzeitsfeier gehen.
Der große Vorteil den ein Hochzeitsplaner mit sich bringt liegt auf der Hand: Er nimmt Ihnen jede Menge Stress ab, so dass Sie sich ganz auf Ihren schönsten Tag freuen können, ohne abgelenkt zu sein. Aber Sie profitieren auch von der Erfahrung, die ein guter Hochzeitsplaner hat. Er kennt verschiedene Dienstleister und Serviceanbieter und kann oft besondere Konditionen aushandeln.
Was kostet ein Hochzeitsplaner?
Das Honorar für einen Hochzeitsplaner hängt in der Regel von den Gesamtkosten Ihrer Feier ab, rechnen Sie mit 10 bis 15 Prozent für die komplette Organisation Ihrer Hochzeit. Vergessen Sie aber nicht, dass ein Hochzeitsplaner oft Sonderkonditionen mit anderen Dienstleistern vereinbaren kann und so Ihr Budget schonen kann. Ihre Hochzeit muss also nicht viel mehr kosten, wenn Sie einen professionellen Hochzeitsplaner beauftragen.
Planungsfehler vermeiden
Fangen Sie rechtzeitig mit der Hochzeitsplanung an und machen Sie eine Check-Liste, damit Sie nichts vergessen. Nichts ist stressiger, als kurz vor der Hochzeit in Zeitdruck zu kommen. Buchen Sie rechtzeitig die Location für Ihre Hochzeit und beachten Sie die Lieferzeiten für Ihr Brautkleid.
Unterschätzen Sie nicht den Aufwand für die Vorbereitungen. Fragen Sie lieber ein paar Freunde mehr, ob Sie Ihnen bei den Vorbereitungen helfen können, z. B. bei der Tischdekoration.
Behalten Sie Ihr Budget im Auge. Die Kosten für kleine Details, an die Sie nicht von Anfang an gedacht haben, summieren sich schnell zu hohen Beträgen.
Gehen Sie nicht so viele Kompromisse ein. Es ist Ihre Hochzeit und die Feier muss Ihnen gefallen.