Tischkarten – Süße Platzkarten für die Hochzeit

Quasi keine Hochzeit findet ohne Tischkarten oder Platzkarten statt. Und das hat wirklich gute Gründe. Denn die kleinen praktischen Helferlein unterstützen die Gäste sehr. Schließlich findet so jeder den Platz an dem er laut Sitzordnung gehört. Andernfalls kann die Platzwahl schnell eskalieren.

Tischkarten für die Hochzeit

Tischkarten können bei einer Hochzeit nicht nur eine schöne Erinnerung für die Gäste sein. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass man vorher genau planen kann, welcher Gast wo sitzen soll. Wenn sich die Schwiegermutter nicht mit der Tante verträgt, kann man das bereits vorher einplanen und die beiden ganz weit voneinander weg setzen. Außerdem gibt man seinen Gästen so die Möglichkeit zu interessanten Gesprächen mit ihrem Tischnachbar. Machen Sie sich vor der Feier Gedanken, wer neben wem sitzen soll. Wenn Sie die Sitzordnung richtig wählen, kommt garantiert schnell gute Stimmung auf und Ihre Gäste werden sich wohl fühlen.

Unser Tipp: Gestalten Sie die gesamte Papeterie zur Hochzeit in einem Look. Es wirkt besonders stimmig, wenn neben den Einladungen ebenfalls die Tisch- und Menükarten sowie später die Danksagungen nach der Hochzeit aus einem Guss sind.

Tipps zur Gestaltung von Tischkarten

Bei einer großen Hochzeitsfeier ist es nicht gerade leicht, jedem Gast persönlich zu sagen, wo er sitzen soll, zumal man mit anderen organisatorischen Dingen beschäftigt ist. Deswegen bieten sich bei einer Hochzeit Tischkarten an. Entweder kann man diese anfertigen lassen oder aber selbst gestalten. Allerdings sollte man dann einige Dinge beachten, denn schließlich sollen solche Karten nicht nur zweckmäßig sein, sondern als Dekoration den Hochzeitstisch verschönern und den Gästen später als Andenken an die Hochzeit dienen.

Der Aufbau der Platzkarten

Wichtig ist, dass man den Aufbau der Tischkarten beachtet. Aus einem farbigen dünnen Karton oder aus Tonpapier faltet man eine Karte. In diese wird dann ein gefaltetes Papier gelegt, welches mit einer Stoffkordel mit der Karte verbunden wird. Die erste Seite der Karte beinhaltet normalerweise den Tagesablauf der Hochzeitsfeier. Auf der zweiten Seite sollte das Menü zu finden sein. Außen befindet sich dann der Vor- und Nachname desjenigen, der hier sitzen soll. Wie man die Tischkarte dann noch gestaltet bleibt einem selbst überlassen.

Tischkarten selber basteln: Ideen & Tipps

Anregungen kann man sich über das Internet oder in Bastelbüchern holen. Besonders schön sind zum Beispiel frische oder getrocknete Blüten, Blumen und Blätter, die auf die Karte geklebt werden. Aber auch ein Bild des Brautpaares oder Ornamente, die mit Glitzerstiften aufgetragen werden, sind sehr schön. Eher ausgefallen, aber dennoch wunderschön, sind Tischkarten aus Efeublättern oder kleine Blumentöpfe. Wem das Ganze zu viel Arbeit ist, kann auch im Restaurant nachfragen, ob die Gestaltung der Tischkarten dort übernommen werden kann oder Sie überlassen diese Aufgabe einem Hochzeitsausstatter. Sie sollten aber vorher bedenken, dass eine selbst gestaltete Tischkarte bei den Gästen einen viel zauberhafteren Eindruck hinterlässt. Das Material zum Herstellen der Karten findet man im Bastelgeschäft. Neben einer großen Auswahl an verschiedenfarbigen Papierbögen findet man hier auch Glitzersteine und Ähnliches.

Platzkarten & Gastgeschenke clever kombinieren

Wenn Sie Ihre Gäste mit kleinen Gastgeschenken überraschen wollen, können diese die aufwendige Gestaltung von Tischkarten ersetzen. Versehen Sie die Geschenke einfach mit den Namen der Gäste. Einige Vorschläge für Gastgeschenke, die dafür geeignet sind machen wir in der Rubrik Gastgeschenke für die Hochzeit Wenn Sie die Tischkarten nicht von Hand beschriften wollen, gibt es zahlreiche sehr schöne Schriftarten in den gängigen Textverarbeitungsprogrammen. Sie können die Namen direkt auf die Karten Drucken oder auf dünneres Papier und dieses dann an der Karte befestigen.

Sitzordnung bei der Hochzeit – Wer sitzt wo?

Die Gestaltung der Tischkarten ist das Eine, das Aufstellen der Sitzordnung etwas vollkommen anderes. Dabei hängt die Tischordnung von einigen Faktoren ab. So sollte unter anderem berücksichtigt werden, ob alle Gäste an einer langen Tafel sitzen oder es mehrere kleine Tische geben soll, welche Tischformen zur Verfügung stehen und natürlich, wer sich mit wem verträgt. Nach Möglichkeit sollte man darauf achten, Gäste mit gleichen Interessen zusammen zu setzen, denn so ist für Gesprächsstoff und dafür gesorgt, dass sich die Hochzeitsgäste amüsieren. Nachdem nun geklärt wurde, wie und wo die Tische aufgestellt werden, sollte man überlegen, wer mit wem harmoniert und welcher Gast wen nicht „riechen“ kann. Gab es früher hinsichtlich der Tischordnung noch feste Regeln, kann das Brautpaar heutzutage frei bestimmen, wer wo sitzen soll. Damit das Ganze aber nicht so planlos verläuft, kann man vorher einige Grundregeln beachten. Braut und Bräutigam sollten als Mittelpunkt an der Ehrentafel sitzen. Üblicherweise nehmen neben der Braut die Eltern des Bräutigams Platz und der Bräutigam freut sich über die Schwiegereltern als Tischnachbarn. Je nachdem, wie die Tische aufgestellt werden, sollten auch die Geschwister und die Großeltern des Brautpaares am gleichen Tisch Platz finden. Ebenso zählen die Trauzeugen zu den wichtigsten Gästen und sollten in der Nähe des Hochzeitspaares platziert werden. Außerdem sollte man darauf achten, dass ältere Gäste nicht zu nah bei der Musik oder bei Durchgängen platziert werden. Kleinere Kinder sollten bei ihren Eltern sitzen, größere Kinder können an einem separaten Tisch, auf dem sich Mal-, Bastel- und andere Spielsachen befinden, Platz nehmen. Da es nicht gerade leicht ist, bei einer größeren Hochzeitsgesellschaft jeden richtig zu platzieren, kann man zunächst Post-It-Zettel auf die Stühle kleben und dabei jederzeit Änderungen vornehmen. Erst dann, wenn man für jeden den idealen Platz gefunden hat, sollten die Tischkarten aufgestellt werden.