Das perfekte Brautkleid finden

Finden Sie das Brautkleid für den schönsten Tag im Leben

Jede Braut möchte an ihrem Hochzeitstag strahlend schön aussehen. Schon lange vor dem großen Tag wird gesucht, geplant und geprobt, damit der Tag der Hochzeit der glanzvollste Tag im Leben wird. Neben den zahlreichen organisatorischen Details, die bei einem solch großen Fest notwendig sind, gehört dieser Moment wohl zu den bedeutsamsten Hochzeitsvorbereitungen: der Kauf eines Brautkleides. Damit die Suche nach einem Brautkleid möglichst stressfrei und unbeschwert vonstatten geht, nachfolgend einige Tipps zum Brautkleid-Kauf.

Wann sollte die Suche nach einem Brautkleid beginnen?

Brautkleider kauft man nicht einfach so im vorbeigehen, deshalb sollte die Braut mindestens sechs Monate vor der Hochzeit mit ihrer Suche beginnen. Je früher, desto besser, denn umso sorgloser wird sich die Suche nach dem Traumkleid gestalten. Schließlich gibt es in den Brautmodegeschäften so viele Modelle und Variationen zur Ansicht, dass die Wahl sicherlich nicht einfach sein wird. Außerdem kann es vorkommen, dass Ihr Wunschkleid nicht in Ihrer Größe vorrätig ist und bestellt werden muss. Das kann mehrere Wochen Dauern.

Vor dem Termin im Brautgeschäft

Bevor nun der Besuch im Brautmoden-Fachgeschäft ansteht, ist es empfehlenswert, sich bereits vorab einige Gedanken um die infrage kommenden Brautkleider zu machen.

  • Wird die Hochzeit sehr formell gestaltet, wird die Braut sich sicherlich ein sehr aufwendiges Brautkleid wünschen. Handelt es sich um eine Feier im kleinen Kreis, möchten viele Bräute ein eher schlichtes Kleid zu ihrer Hochzeit tragen.
  • Das Budget für das Brautkleid sollte vor dem Termin im Brautmodegeschäft festgelegt werden, damit die Ausgaben für das Traumkleid nicht etwa das gesamte Hochzeitsbudget sprengen.
  • Ein guter Ratgeber an der Seite kann bei der Suche nach dem richtigen Brautkleid helfen. Deshalb beraten sich die meisten Bräute mit ihrer Mutter oder der besten Freundin, welcher Kleiderstil denn nun am besten passt.
  • Das Blättern in Hochzeitsprospekten und Hochzeitskatalogen kann vielfältige Anregungen geben, wenn sich die Braut nicht ganz sicher ist, welcher Stil und welche Farbe beim Brautkleid es denn sein soll. Am besten ist es, die infrage kommenden Modelle aus dem Katalog auszuschneiden und diese zum Termin im Brautgeschäft mitzunehmen.
  • Bei der Terminvereinbarung im Brautmodegeschäft sollte in jedem Modesalon minimal eine Stunde eingeplant werden.

Was erwartet die Braut im Brautmodengeschäft?

Sicherlich ist jede Braut besonders aufgeregt, wenn der Termin im Brautmodegeschäft schließlich naht. Denn jetzt ist es endlich soweit: Das Brautkleid wird anprobiert. In einer guten Brautboutique widmet sich das Personal freundlich und aufmerksam der Braut sowie ihrer Begleitung und stellt ihnen mehrere Brautkleider vor. Da sich das Anziehen eines Hochzeitskleides meist nicht so einfach gestaltet, sind die Mitarbeiterinnen gerne bei der Anprobe behilflich. Empfehlenswert ist es, wenn die Braut zur Anprobe ihres Hochzeitskleides folgende Dinge mitnimmt:

  • trägerlosen BH oder Bustier
  • Strumpfhose
  • Schuhe, die möglichst genauso hoch sind, wie die späteren Hochzeitsschuhe

Während die künftige Braut die ausgewählten Brautkleider anprobiert, kann sich ihre Begleitung in der Zwischenzeit einige Notizen zu den Kleidern und eventuellen Änderungswünschen machen. Die Braut selbst ist meist so aufgeregt, dass sie sich unmöglich alle Details merken kann.

Das perfekte Hochzeitskleid ist gefunden

Nach unzähligen Terminen in den verschiedenen Brautmodegeschäften und zahllosen Anproben von Hochzeitskleidern ist es nun endlich gefunden: das Brautkleid für die Traumhochzeit. Allerdings fehlen nun noch ein paar winzig kleine Details, die aber entscheidend beim Kauf eines Brautkleides sein können. Die Braut sollte deshalb ihr Augenmerk auf folgende Punkte lenken:

  • Erstellung eines Kostenvoranschlages incl. Umänderungen und Anproben
  • Accessoires zum Brautkleid
  • Anzahlung

Um nochmals in Ruhe über den Kauf des Brautkleides nachzudenken, sollte die Braut den Kostenvoranschlag mit nach Hause nehmen und erst dann die Anzahlung leisten, wenn sie sich ganz sicher ist, dass es genau DAS Brautkleid sein soll.

Für jede Figur gibt es ein Brautkleid mit dem passenden Schnitt

Am Hochzeitstag, einem der schönsten Tage im Leben, möchte jede Frau blendend aussehen. Die Suche nach dem passenden Brautkleid gestaltet sich mitunter komplizierter als nötig. Viel Frust kann erspart werden, wenn ein wichtiges Detail im Fokus bleibt: als Frau auf die Vorteile des eigenen natürlichen Figurtyps zu achten. Zwar ist jede Frau auf ihre persönliche Art und Weise wunderschön und einzigartig, jedoch könnten fünf grundlegende Körpertypen als Richtlinie zur idealen Wahl des Brautkleides dienen.

O-Typ (Orange)

Frauen des O-Typs weisen eine ovale Körperform auf. Im Bauch- und Busenbereich gestaltet sich der Körper füllig, wobei in der Regel die Beine schlank bleiben. Am geschicktesten wäre es, die Weiblichkeit zu betonen und unerwünschte Rundungen zu kaschieren.

Passend für diesen Figurtyp wären lange, weit auslaufende Brautkleider mit schmalem Brustbereich und dünnen, dezent verlaufenden Längsstreifen. Fließende Stoffe können gerne verwendet werden. Das Kleid sollte einen schmalen und geraden, bis leicht ausgestellten Rocksaum aufweisen, welcher im Optimalfall bei der Höhe des Bauchnabels ansetzt.

Das tiefe Dekolleté und der schmale Unterbrustbereich dürfen besonders betont werden. Ein tiefer Ausschnitt in V- oder einer abgerundeten Form ist geeignet. Die Schultern werden bedeckt gehalten und Ärmel ab einer Dreiviertel-Länge sind vorteilhaft.

Zusätzlich könnte eine Stola zum Kaschieren der Problemzone genutzt werden. Gemieden werden sollten Oberteile mit Spaghetti-Trägern oder Korsagen. Starke Falten am Rock wirken sich ebenfalls nachteilig aus, sowie eine zu hohe Taille. Zu kurze Kleider und zu üppige Röcke verfehlen oft ihre Wirkung.

H-Typ (Bohnenstange)

Dieser Figurtyp weist einen sportlichen und eher muskulösen Körper auf. Auffallend dabei sind ein sehr schlanker Körperbau und eine kleine Oberweite. Dabei unterscheiden sich Brust, Schulterpartie, Taille und Hüfte kaum in ihrem Umfang.

Rein optisch handelt es sich um einen androgynen Typ von knabenhafter Erscheinung. Mit diesem Körperbau haben Frauen oft den Vorteil, dass sie nicht mit Fettpölsterchen zu kämpfen haben und bei wenig Bewegung stets athletisch und schlank wirken. Als Problemzonen werden der Mangel an weiblichen Rundungen und die langen dünnen Arme empfunden.

Zur Figur passen Kleider, welche eine klare Linienführung und einen schmalen Schnitt erkennen lassen. Betont werden sollen Brust, Schultern, Ärmel und Beine. Für mehr Volumen im Brustbereich könnte ein weiter Herz- oder Wickelausschnitt sorgen. Dabei kann mit Drapierungen, besonders um den Oberkörper und die Körpermitte herum, nachgeholfen werden.

Korsagen-Oberteile eignen sich ebenfalls hervorragend und als passendes Accessoire erweist sich ein hauchdünner Schal. Nach persönlichem Geschmack wäre der Einsatz von Taft oder Spitze denkbar und besonders asymmetrische Designs kommen gut an.

Bei der Ärmellänge darf gerne variiert werden, wobei diese zum Handgelenk hin an Volumen aufnehmen sollte. Abhängig von der Körpergröße und der Länge der Beine, darf Frau sich auch an ein Mini-Kleid wagen. Im Großen und Ganzen sollte das Brautkleid aber die Wadenlänge nicht überschreiten.

Allzu weite Röcke und taillierte Schnitte sollten vermieden werden.

X-Typ (Sanduhr)

Mit diesem Figurtyp können Frauen bei der Suche nach einem passenden Brautkleid kaum was falsch machen. Merkmal ist ein ausgewogenes Brust-Hüfte-Verhältnis bei einer deutlich schmaleren Taille.

Hüfte und Brust entsprechen ungefähr dem selben Umfang und die Rundungen sitzen an der richtigen Stelle. Jedoch kann sich dieses Verhältnis beim Übergewicht nachteilig auf Hüfte, Oberarme und Schenkel auswirken.

Bei der Sanduhr-Silhouette dürfen die Kleider vor allem im Dekolleté- und Taillenbereich gerne figurbetont ausfallen. Es eignet sich beispielsweise das sogenannte Meerjungfrauen-Modell, welches sich bis zum Oberschenkel eng an den Körper schmiegt, um sich sodann zu einer Schleppe zu weiten. Es könnten taillenbetonte Kleider mit tiefen und breiten Ausschnittformen, sowie ein Neckholder-Ausschnitt oder Bustier-Designs getragen werden.

Auch an ein kurzes Brautkleid mit Tellerrock, welcher knapp unterhalb des Knies endet, darf sich gewagt werden. Kurze und schulterbedeckende Ärmel, aber auch Armlängen, welche in der Nähe der Taille enden, passen zur Figur. Dabei sollten diese schmal geschnitten sein. Zudem dürfen auch Bleistiftröcke und Röcke, deren Saumweite erst in Hüfthöhe beginnt, getragen werden.

A-Typ (Birne)

Dieser Figurtyp zeichnet sich vor allem durch einen zierlichen Oberkörper, schmale Schultern, schlanke Taille und eher kräftige Hüfte und Oberschenkel aus. Man kann diesen Typ Frau auch als sehr feminin bezeichnen, da die runden Hüften weiblich und der Bauchbereich eher weich als muskulös ausfällt.

Der schlankere Oberkörper mit den oftmals langen, dünnen Armen, kann durchaus als zart wahrgenommen werden. Als Problemzone werden zumeist die ausladenden Hüften und Schenkel angesehen, welche aber leicht zu kaschieren sind.

Die schöne Schulterpartie sollte betont werden, wobei vor allem der Ausschnitt und das Dekolleté hervorzuheben sind. Das Kleid kann gerne eng am Oberkörper anliegen und in einen voluminösen, glockenförmigen Rock überlaufen, wobei dieser nicht an der Hüfte, sondern unterhalb der Brustpartie ansetzen sollte.

Um ein Zusammenfallen des Rockes zu vermeiden, könnten Taft oder andere feste Stoffe verwendet werden. Die Ärmel sollten nicht weiter als bis unterhalb der Taille reichen und trägerlose Oberteile oder Korsagen können sich sehen lassen. Designbeispiel: Duchesse-Kleid. Verzichtet werden sollte auf Tulpenröcke im Hüftbereich und auf Stoffe welche die Oberschenkel und Hüfte stark betonen. V-Typ (Apfel) Kennzeichen eines V-Figurtyps wären ausgeprägte Schultern, wenig Taille und eine große Oberweite. Auffällig ist die im Verhältnis zum Brustbereich schmalere Hüfte und eine zumeist kräftige Brustpartie. Vorteilhaft erweisen sich die schlanken Beine. Der Rücken, die kräftigen Oberarme und Taille werden zumeist als nachteilig empfunden. Brautkleid: Die Taillennaht soll möglichst direkt unter der Brust verlaufen. Durch breite Träger, z.B. in einer Dreiecksform, könnte die Schulterpartie schmaler wirken. Zudem wäre es möglich die kräftigen Oberarme unter einem Bolero-Jäckchen zu verstecken. Geeignet wären ebenfalls Dreiviertel-Ärmel, sowie lange Ärmel in schmaler oder zum Handgelenk hin voluminöser werdender Form. Tiefe und schmal gehaltene V-Ausschnitte wirken vorteilhaft. Leicht bis weit zur Hüfttiefe ausgestellte Röcke oder auch Röcke mit Schlitz, umschmeicheln die Beine. Für mehr Volumen an der Hüfte, könnten schmale und gerade Röcke in Kombination mit voluminösen Ärmeln getragen werden. Designbeispiel: Empire-Kleid. Zu eng anliegende Oberteile und Schulterpolstern wirken sich nachteilig aus. Zusammenfassung Durch die Wahl eines Brautkleides in der klassischen A-Linie, lassen sich mit dem ausgestellten Rock, Bauch, Beine und Po geschickt kaschieren. Dieser Schnitt ist für kleine, füllige oder auch schwangere Frauen gut geeignet. Frauen mit schlankem Oberkörper und einer breiten Hüfte könnten sich für ein Duchesse-Kleid entscheiden. Ein Empire-Kleid versteckt eine große Oberweite und ein Bäuchlein, wobei Schwangere oder große Frauen die Taillennaht nicht direkt unter der Brust ansetzen sollten, da die Beine ansonsten zu lang wirken. Kleine, sehr zierliche Frauenkörper kommen besonders durch ein Etui-Kleid zur Geltung. Zudem sollte bei dem Meerjungfrauen-Modell darauf geachtet werden, dass vor allem schlanke, kurvige Frauen von großem Körperbau diese tragen können. Als Alternative für große, schlanke Frauen bietet sich ebenfalls ein Mini-Kleid an. Mit den genannten Tipps wird sicherlich jede Braut ihr Traumkleid finden und kann sich am Tag der Hochzeit in den strahlenden Augen ihres Bräutigams spiegeln. Wir wünschen Ihnen eine traumhafte Hochzeit!