Hochzeitsmode

Hier finden Sie Tipps für die richtige Wahl Ihrer Hochzeitsmode! Damit am schönsten Tag bei Brautkleid und Outfit nichts schiefgeht!

Hochzeitsmode: Das ideale Brautkleid finden

Die Hochzeit zählt für die meisten Menschen zu einem der wichtigsten und schönsten Tage im Leben. Alle Blicke richten sich an diesem Tag auf die Braut und ihr Kleid. Als Braut möchten Sie natürlich perfekt aussehen und für Ihren Zukünftigen die schönste Frau der Welt sein. Unter der großen Auswahl an Brautkleidern den Überblick zu behalten und das optimale Kleid für sich auszuwählen ist nicht einfach. Deshalb folgen nun ein paar Tipps und Tricks, wie Sie „Ihr Brautkleid“ finden und dabei Ihre Figur bestmöglich in Szene setzen. War es früher noch Gang und Gäbe, dass man einen „Traum in Weiß“ trägt, sieht man das heute nicht mehr so eng. Jeder kann selbst bestimmen, welche Farbe er als Brautkleid tragen möchte. Allerdings sollte man bei der Wahl der Brautmode schon darauf achten, dass Farbe, Schnitt und Muster zum eigenen Typen passen. Dabei soll die eigene Persönlichkeit auf keinen Fall verändert, sondern lediglich unterstrichen und mit einem schönen Brautkleid besonders zur Geltung gebracht werden. Passend zum Brautkleid kann man noch einige Accessoires, wie in etwa einen Schleier, Handschuhe, einen Haarreifen oder eine Schleppe wählen. Aber auch hier ist wieder wichtig, dass alles passt und zusammen harmoniert.

Welche Form passt zu Ihrer Figur?

Wichtig bei der Auswahl des perfekten Hochzeitskleides ist, dass sich die Form für Ihre Figur eignet. Um die Suche nach dem passenden Kleid zu vereinfachen, ist es sinnvoll, sich vorab zu vermessen und sich in einer Größentabelle zu informieren. Generell gibt es sechs Kleiderformen, die für Brautkleider in Frage kommen:

Duchesse-Line:

Diese Form ist optimal für Frauen mit der sogenannten Birnen-Figur: oben schlank und an den Hüften breit. Das figurbetonte Oberteil und der weite glockenförmige Rock des Duchesse-Kleides (auch Princess-Kleid genannt) setzen die schlanke Taille perfekt in Szene und kaschieren breitere Hüften. Ein Reifrock kann bei dem bodenlangen Kleid für zusätzliches Volumen sorgen und eine Korsage die Figur betonen.

A-Line:

Hat man viel Oberweite, ein Bäuchlein und kräftige Oberschenkel, auch Orangenfigur genannt, so greift man am besten zur A-Linie mit dem sogenannten „Schlank-mach-Effekt“. Sie versteckt Problemzonen wie Bauch, Beine und Po, setzt einen Eyecatcher auf das Dekolleté und streckt optisch durch ihren Schnitt. Deshalb ist diese Form auch für schwangere Frauen geeignet.

Hochzeitsmode: A-Line Brautkleid von Blanchelle auf Weddista
A-Line Brautkleid von Blanchelle (gefunden hier auf Weddista)

Meerjungfrau-Stil:

Der Meerjungfrauen-Stil (auch Fishtail genannt) ist perfekt für Frauen mit einer Sanduhr-Figur. Schlanke Hüften, üppige Oberweite und ein wohlgeformter Po werden durch diesen Schnitt zum absoluten Hingucker. Das Meerjungfrauenmodell ist bis zu den Oberschenkeln eng anliegend, ab Höhe der Knie weit ausgestellt und wird oftmals mit einer kleinen Schleppe getragen.

Empirestil:

Besitzen Sie eine große Oberweite, wenig Taille und ausgeprägte Schultern (Apfel-Figur), so sollten Sie zu einem Empire-Kleid greifen. Durch die hohe Taillen-Naht, die direkt unter der Brust sitzt, und den Rock, der fließend bis zum Boden fällt, werden das Dekolleté und die Arme in Szene gesetzt. Versteckt werden Bauch, Beine und Po, weshalb diese Brautkleidform auch werdenden Müttern steht. Durch breite Träger wirken die Schultern optisch schmäler. Größere Frauen ab einer Größe von etwa 1,75 Metern sollten darauf achten, keine Naht unter der Brust zu tragen, da die Beine sonst zu lang wirken. Für kleine Frauen eignet sich die knielange Variante, da der bodenlange und fließende Rock staucht.

Etui-Brautkleid:

Das Etui-Kleid hat eine kurze, enganliegende und somit figurbetonte Form, die man auch H-Line nennt. Mögliche Problemzonen werden bei solchen Hochzeitskleidern durch den körpernahen Sitz kaum versteckt. Es eignet sich also besonders für kleinere und schlanke Frauen.

Mini-Kleid:

Das Mini-Kleid ist ein kurzes Brautkleid mit einem weit ausgestellten Rock. Schlanke und schöne Beine werden betont und Problemzonen an Po und Bauch durch den Rock kaschiert. Auch dieser Schnitt passt besonders zu kleineren Frauen. Neben der  Berücksichtigung der optimalen Kleiderform für Ihre Figur sind auch die Form der Ärmel und die des Dekolletés nicht außer Acht zu lassen. Wollen Sie die Blicke auf Ihre Arme und Schultern richten, so entscheiden Sie sich für ein schulterfreies Kleid. Wollen Sie diese jedoch umspielen, so eignet sich hierfür ein Brautkleid mit Ärmeln.

Welche Farbe trägt die Braut von heute?

Früher war es üblich, weiße Brautkleider zu tragen, die für Unschuld, Reinheit und Jungfräulichkeit stehen. Heute sieht man das freier und jede Braut sollte selbst entscheiden, welche Farbe zu ihr passt. Generell ist jedoch zu beachten, dass je heller die Haut, desto eher sollte ein Kleid creme-, pastell-, elfenbein- oder champagnerfarben sein. Natürlich kann ein Hochzeitskleid auch in einer anderen Farbe wie rot, blau oder grün sein. Viele Bräute wählen farbige Kleider für die standesamtliche Trauung. Eine weitere Möglichkeit stellen farbige Akzente im Kleid wie zum Beispiel ein andersfarbiger Gürtel, Stoffblumen oder Schleifen dar. Wer ein schlichtes und einfarbiges Kleid aufwerten möchte, kann ein Brautkleid mit Stickereien, Spitze oder Glitzersteinchen wählen.

Nicht immer ist der Kauf des Brautkleides für die Braut leicht, schließlich muss sie sich zwischen Hunderten schöner Modelle entscheiden. Deswegen sehen viele auch den Kauf in einem Geschäft für Brautmode vorteilhafter an als den Kauf im Internet. Sicherlich kann man dort das ein oder andere Schnäppchen machen, aber gerade beim Hochzeitskleid soll alles perfekt sein und eine gute Beratung bekommt man eben nur in einem Fachgeschäft. Zudem kann man im Fachgeschäft flexibler auf die Wünsche der Kundin reagieren, das betrifft nicht nur Änderungen in der Größe, falls das Wunschkleid nicht perfekt passt. Der Brautausstatter Saray Brautmoden bietet auf seiner Webseite seinen Kundinnen etwa an, eigene Ideen in das Modell einfließen zu lassen oder eine komplett eigene Modellkreation umzusetzen. Zur Verstärkung sollte man sich die beste Freundin, die Mutter oder die Schwiegermutter mitnehmen. Und auch heute gilt noch, dass der Bräutigam das Brautkleid auf keinen Fall vor der Hochzeit sehen darf. Damit das Outfit der Braut aber auch zu dem des Bräutigams passt, sollte man sich vorher kurz absprechen. Die Frage danach, welches Brautkleid Sie auf Ihrer Hochzeit tragen, ist nicht gerade unbedeutend. Denn schließlich will man sich an diesem Tag etwas ganz Besonderes anziehen und damit zeigen, dass auch dieser Tag etwas Besonderes ist.

Die Brautschuhe

Die Brautschuhe haben einen ähnlichen Stellenwert wie das Brautkleid, machen sie doch das Outfit der Braut erst perfekt. Und damit der schönste Tag im Leben nicht mit schmerzenden Füßen endet, ist es wichtig, dass sich elegantes Design und Tragekomfort vereinen. Ihre Brautschuhe sollten Sie erst dann kaufen, wenn Sie sich bereits fest für ein Brautkleid entschieden haben, denn die farbliche und stilistische Abstimmung ist wichtig, wenn die Schuhe mit dem Kleid harmonieren sollen. Wenn Sie sich für ein weißes Brautkleid entschieden haben, sind Sie natürlich bei der Wahl der Brautschuhe ebenfalls an die Farbe Weiß gebunden. Wenn Sie vorhaben die Brautschuhe auch nach der Hochzeit noch als Abendschuhe zu tragen, sollten Sie mit dem Gedanken spielen, auf ein weißes Brautkleid zu verzichten und z.B. in rot zu heiraten. Hier haben Sie mehr Auswahl was die Farbe der Brautschuhe betrifft. Schwarze Schuhe lassen sich besser mit Alltagsmode kombinieren und Sie haben so mehr Möglichkeiten Ihre Schuhe weiterhin zu tragen.

Nichtsdestotrotz passen weiße Schuhe auch hervorragend zu Jeans. Achten Sie darauf, dass die Brautschuhe bequem sind. Sie wollen sich ja nicht den Hochzeitstag verderben, weil Sie nach zwei Stunden Blasen an den Füßen haben. Laufen Sie Ihre Brautschuhe daher gut ein und haben Sie sicherheitshalber ein paar Blasenpflaster dabei. Wenn Sie es nicht gewohnt sind in Schuhen mit hohen Absätzen zu laufen, sollten Sie ein weiteres Paar Brautschuhe mit zur Feier nehmen, damit Sie im Verlauf des Abends diskret die Schuhe wechseln können, falls Sie sich unwohl fühlen. Auch wenn Sie sich gut mit Pfennigabsätzen bewegen können, denken Sie daran, dass Sie nicht die erste Braut wären, der ein Absatz währen der Hochzeitsfeier abbricht. Ein Paar Ersatzschuhe sind daher auch in diesen Fall sinnvoll. Am bequemsten sind sicherlich Brautballerinas, am elegantesten Slingpums mit hohen Absätzen. Brautschuhe sind allerdings an keine Schuhform gebunden. Egal wofür Sie sich entscheiden, die Brautschuhe sollten zum Brautkleid passen. Tipp: Wenn die Sohlen Ihrer Brautschuhe aus Leder sind, rauen Sie diese ein wenig auf, ansonsten besteht Rutschgefahr auf den gewienerten Böden der Standesämter. Und noch ein Hinweis: Nichts ins peinlicher als wenn Sie mit Ihrem zukünftigen Göttergatten vor dem Traualtaar knien und der versammelten Hochzeitsgesellschaft das Preisschild sieht, das noch unter Ihren Schuhsohlen klebt.

Wichtig: Das Rundumpaket muss stimmen

Haben Sie all diese Tipps und Tricks berücksichtig, ist es dennoch wichtig, dass Sie sich in Ihrem Kleid wohlfühlen, Sie ganz Sie selbst sind und sich dabei nicht verkleidet fühlen. Auch das Rundumpaket muss stimmig sein. So sollten Sie sich Gedanken zu passenden Accessoires wie den Brautschmuck oder Schleider machen. Zudem sollte das ausgewählte Kleid auch zu der Location passen. Heiraten Sie beispielsweise in einer Scheune im Vintage-Style, so passt ein Vintagekleid optimal. Es gibt viele tolle Hochzeitslocations in Deutschland und sicherlich auch eine passende für Ihre Vorstellungen. Ein letzter Tipp zum Schluss: beginnen Sie rechtzeitig mit der Suche nach dem Traumkleid, da oftmals noch kleinere Änderungen und Anpassungen vorgenommen werden müssen. Weitere Themen: Der Hemden-Knigge für den Mann als Hochzeitsgast